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Bier des Monats August 2020: Berg Jubel Bier

Bier des Monats August 2020: Berg Jubel Bier

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Ein Bier zum Jubeln

Auch in diesem Monat stellen wir euch wieder eine ausgewählte Bierentdeckung vor. Diese gibt es im Aktionszeitraum bei allen teilnehmenden GEFAKO-Händlern zu kaufen.

Auf der Suche nach dem neuen Bier des Monats sind die BIERENTDECKER Biersommeliers an der Donau fündig geworden. Die bei Bierfans bestens bekannte Berg Brauerei Ulrich Zimmermann hat ein besonderes Festbier im Programm: Das Berg Jubel Bier wurde im Jubiläumsjahr 2016 aufgelegt und blieb aufgrund der positiven Resonanz auch darüber hinaus im Sortiment. Es ist eine naturtrübe, hopfengestopfte Bierspezialität. Beim "Hopfenstopfen" (auch Kalthopfung genannt) wird am Ende der Gärung zusätzlich Aromahopfen in den Reifetank gelegt. Das Ergebnis ist ein spannendes Aromenspiel, das sich zu entdecken lohnt. Hier findest du unsere Bierbeschreibung zum Berg Jubel Bier.

Das sagt der Experte

Joachim Kuppert, Biersommelier für BIERENTDECKER.com hat das Berg Jubel Bier verkostet. Hier ist sein Urteil: "Ein wunderbar hopfenbetontes und unfiltriertes Bier, das den Sprung vom Jubiläumsjahr ins dauerhafte Sortiment zu Recht geschafft hat. Noten von frischem Gras und Heu erfreuen die Nase, es ist süffig und mild im Antrunk, auf der Zunge entwickeln sich herbe, grasige Noten und die feinperlige Kohlensäure umspielt den Gaumen

Die Kalthopfung mit Tettnanger Aromahopfen im Lagertank bringt eine elegante Aromatik ins Bier. Im Aktionsmonat August kannst du unser Bier des Monats bei allen teilnehmenden GEFAKO-Getränkehändlern entdecken. Finde hier einen Händler in deiner Nähe. 

Die Brauerei

Das Donaustädtchen Ehingen trägt wegen seiner traditionsreichen Braustätten den Beinamen "Bierkulturstadt". Die nach dem Teilort Berg benannte Berg Brauerei stet für die traditionelle Braukultur und für Bier, "das anders schmeckt und riecht". 1466 wurde das Wirtshaus in Berg erstmals urkundlich erwähnt, daraus entstand später die Adlerbrauerei. Sie gehört seit 1757 der Familie Zimmermann und wird heute in neunter Generation vom gelernten Bierbrauer und Diplom-Braumeister Uli Zimmermann geführt. Stichwort Uli: So heißt im Volksmund auch das bekannteste Bier der Brauerei, das Ulrichsbier.

Zu den vier Rohstoffen Hopfen, Malz, Hefe und Wasser kommen in der Berg-Philosophie noch zwei weitere Zutaten zum Einsatz: Als "5. Rohstoff" wird der Mensch gezählt, also die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Erfahrung und Leidenschaft. Der "6. Rohstoff" ist Zeit. Denn Brauverfahren wie die Zwei-Tank-Reifung sind sehr zeitintensiv. Doch dieser Aufwand lohnt sich.
Unser ausführliches Brauereiportrait findest du hier.
 
Uli und Beate Zimmermann
Damals wie heute: Bottich-Gärung
Ulrichsbier beim Ulrichsfest
Berg Maßkrüge aus Stein

4 Fragen an…

Uli Zimmermann - Geschäftsführer Berg Brauerei Ulrich Zimmermann

Woher hat das Jubel Bier seinen Namen?

Wir haben es 2016 zum Jubiläum "550 Jahre auf dem Berg" eingebraut. Es kam dann so gut an, dass wir es im Sortiment behalten haben.
 

Ist das Jubel Bier euer Craft Bier?

Es ist auf jeden Fall eine durch und durch handwerkliche Bierspezialität und wir haben es kaltgehopft, was die Craft Brauer auch gerne machen. Wir wollten aber keinem Trend folgen, sondern einfach ein gutes Bier brauen, das einzigartig schmeckt.
 

Was macht die Berg-Philosophie aus?

Zum Beispiel der Erhalt alter, seltener und aufwendiger Brauweisen wie die offene Bottich-Gärung, die aus fast allen deutschen Brauereien verschwunden ist. Nach den positiven Erfahrungen der offenen Obergärung bei unseren Weizenbieren haben wir 2018 auch für die untergärigen Bierspezialitäten wieder offene Gärbottiche installiert. 
 

Was für einen Effekt hat die offene Gärung?

Im offenen Bottich können die Brauer mit eigenen Augen sehen, wie die Hefe bei der Hauptgärung "atmet" und Würze in Alkohol und prickelnde Kohlensäure verwandelt. Dieses Gärbild schenkt ihnen wichtige Erkenntnisse über das Bier und sie müssen sich nicht auf reine Zahlenwerte verlassen. Die von Hopfen und Malz eingetragenen Gerbstoffe heben die Brauer vorsichtig ab und nehmen diese so aus dem Bier. Das ist Brauhandwerk pur und sorgt schließlich dafür, dass die Biere einfach leckerer schmecken.
 
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